Radtour Pfaffenwinkel 98


Auf dem Hohenpeißenberg


Vom 01. bis 06. September 98 führten 14 Teilnehmer der Radsportgruppe des TSV Udenhausen ihre Abschlußfahrt der Saison 1998 durch. Das Ziel dieser Reise war der Pfaffenwinkel, die Landschaft zwischen den Flüssen Lech, Ammer und Loisach, sowie dem Ammer- und Starnberger See. Zum Greifen nahe waren die Berge des Alpenvorlandes, aber auch kulturelle Sehenswürdigkeiten wie Schlösser, Klöster und Barockkirchen wurden angesteuert. Die schönen Dinge wie Biergärten und bayerische Gemütlichkeit kamen ebenfalls nicht zu kurz. Wichtiger als schnelles Strampeln war die Nähe zur Natur. Zentraler Ausgangspunkt für die Radtouren war das Gasthaus zur Post in Peißenberg. Die Routen führten unter anderen durch das Naturschutzgebiet Eibenwald zum 988 m hohen Hohenpeißenberg und zur Erdfunkstelle der Deutschen Telekom in Raisting. In einer Informationsveranstaltung und Führung wurde die Radgruppe mit den Aufgaben der Erdfunkstelle vertraut gemacht. Von Raisting aus werden über Satelliten Fernmeldeverkehr (Fernsprechen, Fernsehen und Datenübertragung) zu über 46 Ländern beiderseits des atlantischen und indischen Ozeans abgewickelt. Es folgte eine Rundfahrt um den Ammersee mit Besuch im Kloster Andechs. Die nächste Tour führte zu der zum Unesco-Weltkulturgut ernannten Wieskirche und zu den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau bei Füssen. Weiterhin erfolgte eine Rundfahrt am Staffelsee und dem Hirschberg bei Eschenlohe. Die für den letzen Tag vorgesehene Rundfahrt um den Starnberger See fiel leider förmlich ins Wasser, da es den ganzen Tag regnete. Der überwiegende Teil der Radwege verlief auf gut ausgebauten Wald- und Wirtschaftswegen und wenig befahrenen Straßen. Die Landschaft im Voralpenland bedingte, daß es fast ständig Aufstiege und Abfahrten zu bewältigen gab. Teilweise waren auch steile und anspruchsvollere Auffahrten zu bezwingen, so daß auch die sportlicheren Radler auf ihre Kosten kamen. Trotz Regentag wurden insgesamt 375 km gefahren und 3520 Höhenmeter überwunden. Dabei saßen die Radsportler rund 21 Stunden im Sattel. Beim Abschiedsessen war sich die Gruppe einig, daß es wieder eine erlebnisreiche Woche mit tollen Erlebnissen und sportlichen Herausforderungen war.

Detaillierte Tourenbeschreibung